Wackelige Felsen und stabiler Leuchtturm am Südkapp – Norwegen Süd (Skandinavien 2022 Teil7)

Der Mittsommertag ist immer der Freitag, der dem längsten Tag im Jahr am nahesten ist – in diesem Jahr der 24. Juni. Dieser Tag beginnt in Skandinavien ganz normal aber ab der Mittagszeit ist jegliches Handeln auf den Mittsommerabend ausgerichtet. Für uns beginnt Tag bei strahlend blauem Himmel mit einer Radltour zum Eigeroy Fyr, einem Leuchtturm, der laut Bildern im Internet sehenswert erscheint. Wir hatten uns für die Räder entschieden, weil es eine Begrenzung auf 3,5t bei der Zufahrtstraße zum Parkplatz für die Wanderung zum Leuchtturm gibt. Und das ist auch gut so, denn die Straße ist an einigen Stellen wirklich nicht für größere Fahrzeuge ausgelegt. Ab dem Parkplatz, führt ein gut angelegter Wanderweg, der auch mit dem Fahrrad befahrbar ist (wenn es einem nichts ausmacht, dass man ab und zu absteigen muss um sich durch die mit Federkraft selbst schließenden Viehgatter zu schlängeln).

Irgendwann geht’s dann nur noch zu Fuß auf die Klippen weiter, wo man oben mit überragender Aussicht und kräftigem Wind belohnt wird.

Eigentlich ist der Wind angenehm aber doch tückisch, weil man nicht mehr wahrnimmt, wie die Sonne herunterbrennt; das lernen wir aber erst am Abend. Jetzt saugen wir erstmal den weiten Blick aufs Meer in uns auf und machen uns dann auf den Rückweg und zu einer Sehenswürdigkeit namens Hvalkjeften, was übersetzt Walkiefer heißt. Es soll sich nach Auskunft einer freundlichen Norwegerin um eine Felsformation handeln, die irgendwie an einen Walkiefer erinnern soll – aber nur wenn man an der richtigen Stelle in die richtige Richtung blickt. Ja, und das ist nicht so einfach, denn wo nun dieses „Bild des Walkiefers“ zu sehen ist, ist nicht weiter ausgeschildert. Der Zustrom von Touristen, die das Naturphänomen sehen wollen ist auf uns selbst begrenzt und daher versuchen wir an jeder Ecke den vermeintlichen Walkiefer zu entdecken. Ganz ehrlich, wir können heute nicht sagen, ob wir ihn gefunden haben oder nicht – so sind Mythen eben.

Von unserem Stellplatz aus beobachten wir (wieder bei Sonne und Wind) später das geschäftige Treiben an der nahen Bucht am Platz des Mittsommerfestes. Eine in Judoanzügen gekleidete Gruppe führt Tänze im Meer auf, ein großes Zelt war aufgestellt worden und immer mehr Menschen strömen in Richtung des aus Holzpaletten aufgestapelten Turmes, der dann später als Sonnwendfeuer in Flammen aufgehen soll. Kurz vor 19.00 Uhr – denn auf Dunkelheit zu warten wäre ja vergeblich – brennt der aufgestapelte Turm lichterloh und leider brennen auch unsere Gesichter aufgrund der vielen Sonne während des Tages.

Das Mittsommerspektakel ist bereits kurz nach 21.00 Uhr vorbei, das Zelt wird abgebaut, ein Traktor schiebt die glühenden Überreste des Holzstapels zusammen.

Einige Touristen, die gerade auf dem Weg nach Norden sind und hierher aus Kristiansand über die als lohnenswerte Straße Fv44 gekommen sind, berichten wie eng und kurvenreich diese Straße ist und welche Abenteuer sie schon bis hierher bestanden haben. Der besagte Straßenabschnitt liegt ja noch vor uns und so sind wir gespannt, was uns wohl erwarten wird. Auf den ersten rund 40 Kilometern in Richtung Süden zum Ruggestein können wir nichts Spektakuläres über den Straßenverlauf berichten. Die Straße verläuft landschaftlich schön immer wieder durch Felsen hindurch und ist zwar nicht großzügig ausgebaut aber aus unserer Sicht (insbesondere mit der Erfahrung aus der 520 ) eher harmlos.

Der Ruggestein heißt übersetzt „Wackelstein“, soll angeblich ganze 74 Tonnen wiegen und sich bewegen lassen. Tatsächlich gelingt es mir mit etwas Kraft, den Stein um ca. 2 Zentimeter hin und her zu wackeln. Da fühlt man sich doch gleich wie mit übermenschlichen Kräften ausgestattet.

Auf der abenteuerlich in den Fels gehauenen Fv44 steuern wir die nächste Sehenswürdigkeit an, die Hellaren.

Würden die zwei einfachen Holzhäuser einfach irgendwo stehen, würden sie keinerlei Beachtung finden. Aber da diese Häuser sich unter einem gigantischen Felsvorsprung Schutz gesucht haben, sind sie eine Sehenswürdigkeit.

Und ein paar Meter weiter stoppen wir noch einmal, um die Trallebanen zu fotografieren. Die Trallebanen ist eine Art Materialaufzug auf Schienen, der steil nach oben führt. Theoretisch könnte man auf den Schwellen der sicher schon lange nicht mehr genutzten Bahn – ein Wägelchen steht noch am Ende der Schienen – nach oben zum Berg Flad klettern, um die Aussicht auf den Fjord zu genießen aber wir sind ja gerade erst auf der Straße von oben mit Blick auf den Fjord gekommen. Was letztendlich mit der Bahn transportiert worden war, konnten wir bislang leider nicht recherchieren.

Wir haben uns für heute in den Kopf gesetzt, in Kirkehamn auf der Insel Hidra zu übernachten. Also gehen wir zunächst weiter auf die Suche nach den risikoreichen Stellen auf der Fv44 – finden aber nach wie vor nur eine Straße, die zu unserer Freude die Landschaft sehr geschickt in Szene setzt ohne uns in irgendwelche Bedrängnis zu bringen. Wir biegen kurz vor Flekkefjord nach Kvellestrand ab und hoffen, dass wir noch eine Fähre auf die Insel Hidra bekommen. Alles kein Problem, wir erwischen die Fähre und lassen uns Dank unserer Fährenkarte für nur ein paar Euros zum Fähranleger nach Launes auf der Insel Hidra schippern.

Auf einer kleinen Straße bringen wir die letzten 6 Kilometer bis Kirkehamn hinter uns. Am Hafen haben sich schon einige Wohnmobile eingefunden – ausnahmslos Norweger. Es ist 18.00 Uhr und wir erfahren, dass wir zum Skalldyrfestival eine Stunde zu spät kommen sind. Dieses Festival findet einmal im Jahr statt und die Gäste haben die Möglichkeit, am ganzen Nachmittag für einen festen Betrag ihren Hunger mit Schalentieren; also Krebsen, Krabben etc. zu stillen. Dass wir dafür zu spät gekommen sind, ist natürlich schade und uns bleibt nichts anderes übrig als zum Abendessen am Wasser zu grillen.

Eigentlich auch nicht schlecht. Wir wollen uns nach dem Essen gerade noch auf ein Bierchen neben unseren Rudolph setzen, da spricht uns eine Norwegerin auf Englisch an, dass wir doch auf keinen Fall alleine sitzen und uns mitsamt unseren Stühlen zu ihren Freunden gesellen sollten. Dort wird Musik gemacht; einer der Freunde hat ein Akkordeon dabei, seine Frau spielt E-Gitarre und man versichert uns, dass sie gerne in Deutschland Urlaub machen und Deutsche auch in Norwegen gerne gesehen sind.

Wir dachten eigentlich, dass das große Zelt am Ende des Hafens ein Überbleibsel des Schalentierfestivals sei aber wir hatten uns getäuscht. Immer mehr Menschen steuern das Zelt an, aus dem dann ab 22.00 Uhr bis spät in die Nacht richtig gute Musik strömt.

In Kirkehamn werden offensichtlich alle Festivitäten rund um Mittsommer gelegt und man kann so von einer Fete in die nächste purzeln; denn Mittsommer ohne ausreichend Alkohol ist eher undenkbar…   Kirkehamn ist ja schon ziemlich weit im Süden Norwegens, so dass wir zwar in der Zeit um den längsten Tag des Jahres liegen es aber dennoch um Mitternacht fast ganz dunkel wird und sich die Lichter der Häuser am Hafen romantisch im Wasser spiegeln.

Am nächsten Tag nehmen wir denselben Weg zurück von Kirkehamn zur Fähre, biegen nach der Überfahrt auf die E39 ein, überqueren bei Feda auf der imposanten Fedafjord-Hängebrücke den gleichnamigen Fjord um gleich nach der Brücke im knapp 2 Kilometer langen Teistedaltunnel und nach einem kurzen Tageslichtabschnitt im 3 Kilometer langen Vetlandtunnel wieder zu verschwinden.

Fedafjord-Brücke

Leider ist von dem schönen Abendhimmel nichts übrig geblieben; es nieselt trübe vor sich hin und man fühlt sich eher in den November als in den Hochsommer versetzt. Jeder Leuchtturm ist ein wenig anders, weshalb wir uns den Lista Fyr auch noch anschauen wollen. Aber aufgrund des regnerischen Wetters kann man den Lista Fyr, der nun wirklich so aussieht, wie man sich einen Leuchtturm vorstellt, noch nicht einmal richtig fotografieren. Bis zur Leuchtkuppel hoch zu kraxeln, um dann die nicht vorhandene Aussicht zu genießen, verkneifen wir uns und lassen uns im Hafen von Borhaug direkt am Hafenbecken nieder.

Das Wetter wird besser – na ja, sagen wir mal, trockener – so dass wir ohne Regen bis zum Ende der ewig langen Hafenmole wandern können.

Nach einer ruhigen Nacht und wieder besserem Wetter geht die Reise über Farsund und immer möglichst nahe  an der Küste verlaufenden Sträßchen wieder Richtung E39. Im Augenwinkel sehe ich einen Hafen mit seltsam anmutenden Schiffen an der Halbinsel Halmsund. Das müssen wir näher erkunden. Egal von welchem Winkel aus wir die Schiffe ansehen; uns kommt kein zündender Gedanke, was der Nutzen sein könnte. Nebenbei bemerkt machen die Schiffe auch den Eindruck als wären sie bereits an ihrem Lebensabend angekommen.

Auf einem menschenleeren Firmengelände in einer Riesenhalle beschäftigt sich gerade ein einsamer Mann mit der Beladung seines Lkw. Holzplatten und Paletten sind in der Halle gespeichert. Der Mann erklärt mir freundlich in gebrochenem Englisch, dass er mit den Schiffen nichts zu tun hat und keine Ahnung hätte, zu welchem Zweck sie gebaut worden waren. Ein paar hundert Meter weiter freut sich ein Mitarbeiter in einem Handel für Fischer und Sportboote über mich als neuen Kunden. War wohl nichts – ich stelle wieder die Frage nach dem Zweck der Schiffe und er sagt, dass – soweit er weiß – es sich um Schiffe zur seismologischen Untersuchung des Meeresbodens handle. Also eventuell hochtechnisierte Suche nach Bodenschätzen. Die Schiffe liegen wohl schon eine Zeitlang vor Anker und er wüsste auch nicht, ob sie je wieder verwendet werden sollen oder gar abgewrackt werden. Im Nächsten Fjord, soll es auf alle Fälle noch mehr von den futuristisch aussehenden Forschungsschiffen geben. Die App MarineRadar spuckt als Zweck nur „Forschungsschiff“ aus und nennt 2011 als Baujahr und Nassau auf den Bahamas als Heimathafen. Für Baujahr 2011 sehen die Schiffe reichlich – na sagen wir mal „gebraucht“ aus.

Wir bleiben immer noch südlich der E39 auf den kleinen Straßen bis wir in Baly Brygge ankommen. Baly Brygge macht auf uns den Eindruck eines etwas sterilen, für den Tourismus aus dem Boden gestampften Ortes mit größtenteils nagelneuen Ferienhäusern inklusive Bootshäusern anstatt Garagen, einem unromantischen Hotel mit vielen Meerblick-Zimmern und dem Restaurant „Under“.

Das Restaurant macht von außen den Eindruck als sei ein Betoncontainer versehentlich ins Meer gerutscht. Tatsächlich ist der Betonklotz absichtlich ins Meer gerutscht, damit ein Teil unter der Wasseroberfläche liegt und den Gästen das Dinieren auf höchstem Niveau aber unterhalb der Wasseroberfläche ermöglicht.

Das Restaurant öffnet nur abends und bietet, soweit wir im Internet recherchieren konnten, ausschließlich ein 18-gängiges Menü zu einem Preis an, der für zwei Personen alternativ auch eine weitere Reparatur unseres Rudolph ermöglicht hätte. Getränke kommen noch dazu. Also nix mit Krabbenbrötchen oder Lachs in Dillsauce. Wir sind uns nicht einmal sicher, ob das Restaurant zu dieser Zeit überhaupt geöffnet hätte; denn die Tür war versperrt und es gab keinerlei Hinweis auf Tischreservierung etc. Also brauchen wir unsere Reisekasse nicht noch weiter strapazieren und beschränken uns darauf, die Videos zum Bau und Bilder über das Innenleben des Restaurants in einem Informationskiosk zu betrachten.

Gerade mal um eine Felsnase herum wacht ein überlebensgroßer aus Moos und anderem Grünzeug gebauter Hund über den Zugang zu einer Galerie in einem Holzhäuschen.

Die Galerie besteht aus sehr wenigen Bildern – eigentlich muss man Werken sagen, denn ein Screenshot auf hinterleuchtetem Glas zeigt z.B. den Schiffsverkehr aus der MarineRadar-App im Nachtmodus und kann doch nicht einfach als „Bild“ bezeichnet werden – sieht aber dennoch ansprechend interessant aus. Leider können wir hier kein Foto anbieten.

Von den Ohrenquallen und den Spiegeleiquallen haben wir sehr wohl Fotos, denn diese beiden Quallenarten tummelten sich in Großfamilien entlang der nahen Bootsstege.

Die meisten Reiseführer empfehlen dringend den Besuch des Lindesnes Fyr, eines Leuchtturms, der sich diesmal an der südlichsten Spitze Norwegens befindet. Vor dem Leuchtturm erstreckt sich ein riesiger Parkplatz, auf dem man gegen Gebühr auch mit dem Wohnmobil übernachten darf – sofern noch ein Platz frei ist.

Die Touristen strömen in Scharen, bevölkern das Besucherzentrum mit angeschlossenem Cafe und Souvenirshop. Mit dem Lösen der Eintrittskarte darf man auf das Gelände des Leuchtturms und auch in den Leuchtturm selbst. Da der Leuchtturm, wie üblich, an exponierter Lage mit guter Sicht aufs Meer gebaut wurde, hatten sich während des zweiten Weltkriegs auch noch ein paar Bunker dazu gesellt.

Wenn auch durch den Leuchtturm das Südkapp gekennzeichnet wird, so ist er für uns, die südwärts reisen, anders als für die meisten anwesenden Touristen, einfach ein weiterer Leuchtturm. Da die Saison in Norwegen gerade begonnen hat, ist dieser Leuchtturm für die Reisenden, die gerade in Kristiansand mit der Fähre angekommen sind, eines der ersten Sehenswürdigkeiten in dem Land mit den schroffen Küsten und eben den vielen Leuchttürmen.

Der Parkplatz übt für uns bezüglich der Übernachtung keine übermäßige Anziehungskraft aus, weshalb wir noch einmal 30 Kilometer zu einem ruhigen Campingplatz fahren, wo wir die idyllische Abendstimmung genießen dürfen.

Im Hafen von Kristiansand erleben wir einen Mix aus einem alten Dreimastsegler, einem in modernster Architektur gebauten Verwaltungsgebäude, einem völlig überdimensionierten Kreuzfahrtschiff für 6600 Passagiere und 1500 Besatzungsmitglieder und einem fast nagelneuen Katamaran, der auch große Wohnmobile und Sattelschlepper in seinem Maul wie kleine Fische einsaugt und uns mit 51.000 PS nach Dänemark bringen soll.

Die Überfahrt mit gut 65km/h findet für uns inklusive  Snackbuffet in der Lounge unterhalb der Brücke statt.

Vom Hafen Hirtshals in Dänemark sind es bis nach Hause mehr als 1100 Kilometer, so dass wir noch ein paarmal Zwischenstation machen. Der erste Stopp ist in Aarhus, der zweite dann in Gadebusch auf einem Wohnmobilstellplatz, den wir im vergangenen Jahr als erste Besucher nach der Eröffnung genutzt hatten. Stolz zeigt uns der Betreiber, was sich seit dem vergangenen Jahr geändert hat. Es gibt jetzt neue Sanitäranlagen, man kann auf der Wiese richtig schön im Grünen stehen, kann den Pavillon zum Grillen nutzen oder wenn einem danach ist auch Wein oder hochwertiges Hundefutter kaufen.

Nicht zuletzt könnte man theoretisch nach der Besichtigung seines fast 30 Jahre BMW-Cabrios sogar eine Ersatzpflugschar oder andere Teile für landwirtschaftliche Maschinen kaufen, denn das ist eigentlich das Hauptbusiness des sympathischen Stellplatzbetreibers.

Ganze 25 Kilometer weiter in Richtung Süden entdecken wir eine gigantische Halle, die teilweise auf hohen Stelzen steht. Es ist die Ganzjahres-Skihalle Alpincenter bei Wittenburg.

Wir kommen gerade aus einem Land, in dem wir auf den aus dem Schnee gefrästen Straßen gefahren waren, mit Skilangläufern, die den in höheren Lagen noch reichlich vorhandenen Schnee zur sportlichen Betätigung nutzten, mit Temperaturen, die selten an die 20°C-Marke herangekommen waren und stehen jetzt bei 30°C vor einem Gebäude mit Adresse „Zur Winterwelt“, das mit hohem Energieaufwand auch das Skierlebnis im Sommer ermöglicht. Jedem das Seine denken wir uns und Schmunzeln über den Wegweiser zum Alpincenter…

Nach einem weiteren Stopp in Thüringen steht noch der Besuch der Enkelkinder, die Oma und Opa nach fast zwei Monaten endlich wiedersehen wollen, an und dann geht’s mit den unterschiedlichsten Eindrücken einer äußerst abwechslungsreichen Reise wieder nach Hause, wo wir beim Sortieren der Unmengen Fotos die Tour noch einmal Nacherleben können.

Und das war die ganze Reise

2 Kommentare zu „Wackelige Felsen und stabiler Leuchtturm am Südkapp – Norwegen Süd (Skandinavien 2022 Teil7)“

  1. Hallo Almut und Stefan,
    haben lange nach eurer Seite gesucht, habe immer nach Rudstefall oder ähnlich gesucht, endlich die Eingebung…
    Kennt ihr uns noch? Norwegen 22 auf dem Cpl. an Midsommar, hatten die tolle Wanderung zu dem Leuchtturm gemacht und gegenseitig Fotos gemacht. Sind in diesem Jahr 2022 ca. 5000 Km in Norwegen, Schweden und Dänemark unterwegs gewesen. Haben durch Zufall die Holländer mit den 2 Border Collies 2 Wochen später an einer ganz kleinen uralten Stabkirche in einer langen Sackgasse zu einem Fjord wiedergetroffen, das war ein Hallo.
    Camping Öland waren wir nach eurem Tip auch. Es war eine tolle Reise mit ganz wenig Regen, tollen Momenten und Erlebnissen. Dieses Jahr waren wir 3 Wochen in BeNeLux unterwegs, hatten die Räder dabei, kein Regen oder Unwetter. Auch tolle Stellplätze und Menschen kennengelernt. In 2 Wochen geht es Richtung Gardasee, mit Hänger und Mopped drauf. Nächstes Jahr soll es ca. 8 Wochen über Finnland, Nordcap, Nordnorwegen und Nordschweden gehen…

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    1. Hallo Andrea und Michael,
      ich bin zwar etwas spät mit meiner Antwort dran aber das macht hoffentlich nichts aus. Natürlich erinnern wir uns an Euch beide und den Grigio. Wenn Ihr in BeNeLux wart, wären wir uns ja fast über den Weg gelaufen. Wir waren Mitte April Richtung Rhein, Eifel, Luxemburg, Ardennen Belgien und dann die ganze Normandieküste entlang und einmal um de Bretagne rum unterwegs gewesen. Entgegen alle Unkenrufen sind die Franzosen uns gegenüber ausnahmslos freundlich gewesen obwohl wir nicht französisch sprechen. Für Wohnmobilurlauber ist Frankreich sowieso toll. Viele Stellplätze und Möglichkeiten zum Freistehen, öffentliche Entsorgungsplätze und die Preise auf den Campingplätzen waren deutlich niedriger als in Deutschland. Es war eine ganz tolle Tour. Bedingt durch die Jahreszeit war das Wetter am Anfang noch etwas durchwachsen aber dann richtig schön.
      Im September waren wir nochmals für 3 Wochen auf der Mecklenburgischen Seenplatte und an der Ostsee – und konnten sogar in 3 Seen und der Ostsee noch baden, wenn es auch schon recht ‚erfrischend‘ war. (letzter Badetag war dann im fränkischen Seengebiet am 11.Oktober – verrückt oder?) Der Bericht der Reise steht noch aus und auch der Bericht unserer Frühjahrstour auf der wir Burgen in Thüringen und Sachsen erkundet hatten. Auf welcher Route fahrt Ihr auf Eurer Tour nächstes Jahr nach Finnland?
      Ihr könnt auch direkt an meine Mailadresse rustaltravel@gmail.com schreiben.
      Viele Grüße aus Franken und danke, dass Ihr Euch gemeldet habt

      Stefan und Almut

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